
Blutet Ihr Zahnfleisch? Nur ganz leicht? Auch das sollte Sie aufmerken lassen. Es ist ein mögliches Zeichen für eine Parodontitis. Und Parodontitis ist meist der Grund, warum Menschen im mittleren Alter Zähne verlieren. Lassen Sie es nicht so weit kommen.
- Parodontitistherapie
- Ablauf der Parodontitisbehandlung
- Formen der Parodontitisbehandlung
- Regenerative Parodontitistherapie
- Plastische Parodontaltherapie
- Periimplantitistherapie
- Parodontose oder Parodontitis?
- Was kostet eine Parodontitistherapie?
- Wie entsteht eine chronische Parodontitis?
- Warum gefährdet Parodontitis die Gesundheit?
Bei uns in Regenstauf legen wir großen Wert darauf, dass Sie eine bestmögliche Behandlung erhalten. Gerade auch bei Parodontitis. Denn es geht in der Regel um mehr als Ihre Mundgesundheit.
Wir haben speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen im Team, die sich ausgezeichnet mit der Gesundheit des Zahnfleisches auskennen.

„Je früher wir eine Parodontitis entdecken, desto besser stehen die Chancen, sie zu stoppen.“
Dr. Jonas Lehner
Wussten Sie, dass eine Parodontitis nicht nur Ihre Zähne, sondern auch Ihre allgemeine Gesundheit gefährdet?
Eine chronische bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates hat Auswirkungen auf unseren gesamten Organismus. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen, erhöht sich. Mit einer Parodontitistherapie lässt sich dem entgegenwirken. Sorgen Sie für eine gute Mundgesundheit und schützen Sie damit auch Ihre allgemeine Gesundheit.
Warum die Parodontitistherapie wichtig ist:
Eine Parodontitistherapie leistet weit mehr, als nur Entzündungen zu behandeln:
- Sie stoppt die Erkrankung. Das schützt Ihr Zahnfleisch sowie Ihre Zähne langfristig.
- Sie verhindert Kieferknochenabbau und sorgt dafür, dass Ihre Zähne oder Ihr Zahnersatz weiterhin fest und stabil sitzen.
Haben Sie diese Symptome bemerkt?
Blutet Ihr Zahnfleisch leicht beim Zähneputzen? Riecht Ihr Atem manchmal unangenehm? Sind einzelne Stellen gerötet oder geschwollen? Sind Zähne gelockert oder auch stark gewandert? All das können Anzeichen für eine Parodontitis sein.
Schützen Sie Ihre Zähne – jetzt und in Zukunft
Mit einer rechtzeitigen Parodontitisbehandlung erhöhen Sie die Chancen, Ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten. Gesundes Zahnfleisch ist die Grundlage für stabile Zähne.

Was Sie bei einer Parodontitistherapie erwartet
Eine chronische Parodontitis ist zwar nicht vollständig heilbar, kann aber erfolgreich gestoppt werden. Mit einer gezielten Therapie schaffen wir die Grundlage dafür, dass sich Ihr Zahnfleisch regeneriert, Ihre Zähne stabil bleiben und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessert wird.
Ablauf der Parodontitisbehandlung
Unsere Parodontitistherapie in Regenstauf kombiniert moderne Technologie und bewährte Behandlungsschritte. Unser Ziel ist es, die Entzündung zu stoppen und Ihr Zahnfleisch langfristig gesund zu erhalten.
Die Schritte einer Parodontitistherapie bei uns in Regenstauf
- Professionelle Zahnreinigung:
Zunächst entfernen wir den Zahnbelag und reduzieren die gefährlichen Bakterien in Ihrem Mund. Damit ist die Basis gelegt für weitere Behandlungsschritte. - Tiefenreinigung der Zahnfleischtaschen:
Anschließend reinigen wir jede Zahnfleischtasche gründlich. - Nachsorge und regelmäßige Pflege:
Die regelmäßige Nachsorge ist wichtig, um die Parodontitis langfristig aufzuhalten. Kontrolltermine und die individuelle Pflege sorgen dafür, dass Ihr Zahnfleisch gesund bleibt.
Formen der Parodontaltherapie
Wir bieten verschiedene Therapieformen an, die wir auf den Zustand Ihres Zahnfleisches und auf den Fortschritt der Parodontitis abstimmen. Dabei behandeln wir jeden Patienten so, wie es zu seiner individuellen Situation passt. Manchmal reicht es, eine beginnende Entzündung zu stoppen. In anderen Fällen geht es darum, geschädigtes Gewebe wieder aufzubauen. Oder wir behandeln eine Entzündung rund um ein Implantat.

Regenerative Parodontaltherapie
Hat eine Parodontitis bereits dazu geführt, dass Gewebe oder Kieferknochen verloren gegangen sind? Nach einer abgeschlossenen, rein konservativen Vorbehandlung setzen wir oft regenerative Verfahren ein. Wir bauen geschädigte Bereiche wieder auf und geben Ihren Zähnen neuen Halt:
- Knochenersatzmaterialien: In einigen Situationen verwenden wir Knochenersatzmaterialien, um den Kieferknochen zu stabilisieren. Somit können wir die Verankerung der Zähne verbessern.
- Gesteuerte Geweberegeneration (GTR): Mit feinen Membranen schützen wir die betroffenen Bereiche und fördern gezielt den Aufbau von Knochen und Zahnfleisch.
- Wachstumsproteine: Diese Stoffe regen den Körper an, Knochen und Gewebe auf natürliche Weise zu erneuern.
Plastische Parodontaltherapie
Diese Behandlung verbessert Ihr Zahnfleisch sowohl optisch als auch funktional. Sie ist ideal, wenn sich das Zahnfleisch zurückgezogen hat. Durch einen Zahnfleischrückgang können Zahnhälse frei liegen. Mit gezielten chirurgischen Maßnahmen, wie der sogenannten Rezessionsdeckung, stellen wir das Zahnfleisch an diesen Stellen wieder her:
- Korrektur frei liegender Zahnhälse abdecken:
Wir decken empfindliche Zahnhälse wieder mit Zahnfleisch ab, damit sie geschützt sind. Das reduziert Schmerzen und verhindert weitere Schäden. - Zahnfleisch verbreitern:
Wenn das Zahnfleisch zu schmal ist, stärken wir es mit gezielten Techniken. Ihre Zähne erhalten wieder einen sicheren Halt. - Zahnfleischverlauf korrigieren:
Wir gleichen unregelmäßiges Zahnfleisch aus und bringen es in eine harmonische Form. Ihr Lächeln wirkt gleichmäßiger und schöner.
Periimplantitistherapie
Ist das Gewebe um Ihr Implantat gerötet, geschwollen oder blutet es beim Zähneputzen? Vielleicht bemerken Sie auch Mundgeruch oder Eiterbildung? Solche Anzeichen können auf eine Periimplantitis hinweisen. Das ist eine Entzündung rund um das Implantat, die dessen Halt gefährden kann. Ohne Behandlung droht langfristig der Verlust des Implantates. Kommen Sie deshalb bei diesen Symptomen besser direkt zu uns.
Wie entsteht eine Periimplantitis?
Es gibt bestimmte Faktoren, die eine Periimplantitis begünstigen:
- Rauchen beeinträchtigt die Heilung und erhöht das Risiko für Entzündungen.
- Eine unbehandelte Parodontitis kann sich negativ auf die Stabilität des Implantates auswirken.
- Medikamente oder Vorerkrankungen können ebenfalls eine Rolle spielen.
Die gute Nachricht: Wenn wir die Entzündung frühzeitig behandeln, stehen die Chancen gut, dass wir Ihr Implantat retten können.
Wie behandeln wir Periimplantitis?
- Gründliche Reinigung: Wir entfernen Bakterien, Biofilme und Verunreinigungen von der Implantatoberfläche. Dabei nutzen wir die Galvo-Surge-TechnikR, die einzige wissenschaftlich nachgewiesene Methode zur erfolgreichen Reinigung der Implantatoberfläche, um das Gewebe rund um das Implantat zur Heilung anzuregen und die Entzündung zu stoppen.
- Regeneration von Knochen: Wir bauen, wenn sinnvoll, verloren gegangenen Knochen wieder auf. Dazu verwenden wir meist eigenen Kieferknochen.
- Nachsorge und Prävention: Damit sich die Entzündung nicht wiederholt, ist eine gute Nachsorge entscheidend. Wir begleiten Sie mit regelmäßigen Kontrollen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie mit gründlicher Mundhygiene und Professionellen Zahnreinigungen Ihre Implantate erhalten können.
Wie beugen Sie Periimplantitis vor?
- Achten Sie auf eine gründliche Mundhygiene, inklusive der Reinigung der Implantate.
- Vermeiden Sie Rauchen, um das Gewebe zu schützen.
- Lassen Sie regelmäßig eine Professionelle Zahnreinigung durchführen und halten Sie Ihre Kontrolltermine ein.
Schützen Sie Ihre Implantate von Beginn an.
Eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung (PZR) hilft, Bakterien zu entfernen und Entzündungen vorzubeugen.
Vereinbaren Sie einen Termin für Ihre PZR. Erfahren Sie hier mehr:

Parodontitis oder Parodontose?
Umgangssprachlich ist oft von Parodontose die Rede, die mit einer Zahnfleischentzündung gleichgesetzt wird. Eine Entzündung des Zahnfleisches heißt jedoch Gingivitis. Und eine einfache Zahnfleischentzündung ist noch keine Parodontitis, aber: Sie kann sich zu einer Parodontitis entwickeln, wenn sie nicht behandelt wird. Nehmen Sie deshalb eine Zahnfleischentzündung ernst und kommen Sie frühzeitig zu uns.
Parodontitis ist eine chronische bakterielle Entzündung, die den gesamten Zahnhalteapparat betrifft. Der Fachbegriff dafür lautet „Parodont“ – und dazu gehören
- Zahnfleisch,
- Kieferknochen sowie
- kollagene Fasern und Bindegewebe.
Wird eine Parodontitis nicht rechtzeitig behandelt, kann sie das Zahnfleisch und den Kieferknochen schädigen und langfristig Ihre Zähne gefährden. Mit einer rechtzeitigen Diagnose und gezielten Behandlung können wir das stoppen.
Kosten der Parodontitistherapie
Die Übernahme der Kosten für eine Parodontitisbehandlung hängen von der Krankenkasse und dem Umfang der notwendigen Therapie ab. Sie sind gesetzlich versichert? Dann beantragen wir eine Parodontitistherapie bei Ihrer Krankenkasse. In der Regel wird die Hauptbehandlung, also Reinigung der Zahnfleischtaschen und die Entfernung der Entzündung, bezahlt.
Private Krankenversicherungen übernehmen in der Regel alle Kosten der Behandlung.
Sie haben eine Zahnzusatzversicherung? Viele Zusatzversicherungen decken einen Großteil der Kosten ab, gerade für die wichtigen Vor- und Nachbehandlungen oder für zusätzliche Maßnahmen wie Knochenaufbau oder Regeneration.
Wir erstellen einen detaillierten Heil- und Kostenplan, den Sie bei Ihrer Krankenkasse oder Versicherung einreichen können.

Haben Sie Fragen zu den Kosten oder zur Erstattung durch Ihre Versicherung?
Wir sind für Sie da! Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und lassen Sie sich von uns beraten.
Parodontitis:
Wie entsteht die chronische Entzündung?
Parodontitis ist eine Entzündung, die durch Bakterien verursacht wird. Wir haben immer Bakterien im Mund. Manche Menschen neigen aber stärker zu Entzündungen, weil ihre Abwehrkräfte schwächer sind. So können sich Bakterien ansiedeln, vermehren und das Zahnfleisch angreifen.
Es beginnt oft mit einer Zahnfleischentzündung
Bakterien lagern sich zusammen mit Speichel und Bestandteilen der Nahrung als Zahnbelag (Plaque) auf den Zähnen ab. Wird der Belag nicht regelmäßig entfernt, wird er zu hartem Zahnstein. Ein starkes Immunsystem wehrt die Bakterien ab. Wenn die Abwehr geschwächt ist, entzündet sich das Zahnfleisch: Es wird rot, schwillt an und beginnt zu bluten.
Bleibt die Entzündung unbehandelt, greift sie den Zahnhalteapparat an. Das Zahnfleisch zieht sich zurück und bildet Zahnfleischtaschen, in denen sich noch mehr Bakterien festsetzen können. Mit der Zeit lockert sich der Zahn, im schlimmsten Fall fällt er aus.
Warum reicht Zähneputzen allein nicht aus?
Mit Zahnbürste, Zahnseide oder Mundspülung können Sie die tiefen Zahnfleischtaschen nicht vollständig reinigen. Bei einer Professionellen Zahnreinigung in unserer Praxis entfernen wir den Zahnbelag gründlich – auch hartnäckigen Zahnstein. Wir kümmern uns darum, Ihr Zahnfleisch gesund zu halten.
Schmerzt es, wenn Sie mit der Zahnbürste über Ihr Zahnfleisch fahren?
Dann kommen Sie besser zur Professionellen Zahnreinigung (PZR). Eine PZR säubert alles bis in die Zahnfleischtaschen. Eine PZR ist sehr wichtig.
Lesen Sie hier, warum:

Warum gefährdet die Parodontitis auch Ihre allgemeine Gesundheit?
Eine unbehandelte Parodontitis ist nicht nur ein Problem für Ihre Zähne. Sie kann sich auf den gesamten Körper auswirken. Denn die Bakterien, die die Entzündung im Zahnhalteapparat verursachen, gelangen über die Mundschleimhaut und die Blutbahn in den Körper. Dort können sie Entzündungsreaktionen an anderen Stellen hervorrufen oder bestehende Erkrankungen verschlimmern:
- Herz und Kreislauf: Die Bakterien fördern Entzündungen in den Blutgefäßen. Das erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich.
- Diabetes: Chronische Entzündungen wie Parodontitis verschlechtern die Insulinwirkung und machen es schwieriger, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
- Gelenke: Entzündungsreaktionen breiten sich auf die Gelenke aus und verschlimmern rheumatische Beschwerden.
- Lunge: Bakterien aus der Mundhöhle gelangen in die Atemwege. Dies löst Infektionen wie Lungenentzündungen aus, besonders bei älteren oder geschwächten Personen.
- Schwangerschaft: Schwangere Frauen mit Parodontitis erleben häufiger Frühgeburten oder ein niedrigeres Geburtsgewicht des Kindes.
Stress, Zucker und Nikotin erhöhen das Parodontitisrisiko
Wussten Sie das? In stressigen Situationen steigt das Risiko für Parodontitis. In diesen Phasen ist unser Immunsystem durch einen höheren Cortisolspiegel meistens geschwächt. Zucker und Nikotin begünstigen ebenfalls eine Parodontitis. Denn beides schwächt eine gesunde Mundflora. So können sich gefährliche Bakterien schneller vermehren.
Mit einer gezielten Behandlung der Parodontitis schützen Sie Ihre Zähne und Ihre allgemeine Gesundheit.
Schützen Sie Ihre Gesundheit – Parodontitis lässt sich stoppen.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Zahn-Check-Termin in unserer Praxis in Regenstauf.